Im Zuge verstärkter Unsicherheiten und Herausforderungen durch globale ökonomische Verschiebungen und dynamische geopolitische Neusortierungen wächst auch in Deutschland der Bedarf an Asienexpertise für Politik und Wirtschaft. Diese Nachfrage trifft jedoch auf eine Hochschullandschaft, in der sich die asienbezogenen Regionalwissenschaften als Teil der sogenannten Kleinen Fächer teilweise existenziellen Herausforderungen gegenübersehen. Neben sinkenden Studierendenzahlen, der Ökonomisierung von Hochschulforschung und ­lehre, der Prekarisierung des wissenschaftlichen Personals, dem Internationalisierungs- und Kooperationsdruck der Universitäten sowie erschwerten Forschungsbedingungen in zahlreichen asiatischen Ländern müssen Asienforschende auch ethische (Forschungs-)Fragen, unterschiedliche Wahrnehmungen und real existierende Asymmetrien kritisch in ihre Arbeit einbeziehen.

Die ASIEN-Redaktion nimmt die oben skizzierten Entwicklungen zum Anlass, um zur Einreichung von Beiträgen unterschiedlicher Formate für ein Schwerpunktheft einzuladen, das sich diesen neuen Herausforderungen widmet. Willkommen sind verschiedene Perspektiven aus den unterschiedlichen Asienwissenschaften von etablierten Wissenschaftler*innen, Nachwuchsforschenden und -lehrenden, die ihre Überlegungen, Erfahrungen und Forschungen zur Geschichte, den Veränderungen und den neuen Herausforderungen ihrer Fächer mit einem breiteren Publikum teilen und zur Diskussion stellen möchten. Beiträge können in allen Formaten des ASIEN-Heftes eingereicht werden: wissenschaftliche Artikel (peer-reviewed, non-peer-reviewed), Research Notes, Asien aktuell, Forschung & Lehre, Stimmen aus Asien. Darüber hinaus freuen wir uns auch über Meinungsbeiträge (Opinion Pieces), die keiner der hier genannten Kategorien eindeutig zuzuordnen sind.
Beiträge können sich mit folgenden Themenaspekten und mehr auseinandersetzen:
  • Schwierigkeiten vs. Synergien in der Forschungskooperation mit Asien
  • Auswirkungen prekärer Anstellungsverhältnisse in der Wissenschaft allgemein und für die Asienwissenschaften im Speziellen
  • methodische Herausforderungen und Lösungsansätze in der Datenaufnahme
  • ethische Fragen in Bezug auf den Schutz von Informant*innen und anderen gefährdeten Wissensquellen
  • die Rolle europäischer Wissenschaftler*innen in asiatischen Ländern
  • Vergleichs- und historische Studien zu normativen politischen Debatten und die Auswirkungen dieser auf Forschung und Forschungskooperation
  • Auseinandersetzungen mit der Sinnhaftigkeit und Bedeutung von Asienkompetenz für die Gesellschaft der Forschenden
  • Konjunkturen und Rezessionen in den Asienwissenschaften im Spannungsverhältnis von universitärer Forschung/Ausbildung und Politik/Wirtschaft
Im Zuge verstärkter Unsicherheiten und Herausforderungen durch globale ökonomische Verschiebungen und dynamische geopolitische Neusortierungen wächst auch in Deutschland der Bedarf an Asienexpertise für Politik und Wirtschaft. Diese Nachfrage trifft jedoch auf eine Hochschullandschaft, in der sich die asienbezogenen Regionalwissenschaften als Teil der sogenannten Kleinen Fächer teilweise existenziellen Herausforderungen gegenübersehen. Neben sinkenden Studierendenzahlen, der Ökonomisierung von Hochschulforschung und ­lehre, der Prekarisierung des wissenschaftlichen Personals, dem Internationalisierungs- und Kooperationsdruck der Universitäten sowie erschwerten Forschungsbedingungen in zahlreichen asiatischen Ländern müssen Asienforschende auch ethische (Forschungs-)Fragen, unterschiedliche Wahrnehmungen und real existierende Asymmetrien kritisch in ihre Arbeit einbeziehen.

Die ASIEN-Redaktion nimmt die oben skizzierten Entwicklungen zum Anlass, um zur Einreichung von Beiträgen unterschiedlicher Formate für ein Schwerpunktheft einzuladen, das sich diesen neuen Herausforderungen widmet. Willkommen sind verschiedene Perspektiven aus den unterschiedlichen Asienwissenschaften von etablierten Wissenschaftler*innen, Nachwuchsforschenden und -lehrenden, die ihre Überlegungen, Erfahrungen und Forschungen zur Geschichte, den Veränderungen und den neuen Herausforderungen ihrer Fächer mit einem breiteren Publikum teilen und zur Diskussion stellen möchten. Beiträge können in allen Formaten des ASIEN-Heftes eingereicht werden: wissenschaftliche Artikel (peer-reviewed, non-peer-reviewed), Research Notes, Asien aktuell, Forschung & Lehre, Stimmen aus Asien. Darüber hinaus freuen wir uns auch über Meinungsbeiträge (Opinion Pieces), die keiner der hier genannten Kategorien eindeutig zuzuordnen sind.
Beiträge können sich mit folgenden Themenaspekten und mehr auseinandersetzen:
  • Schwierigkeiten vs. Synergien in der Forschungskooperation mit Asien
  • Auswirkungen prekärer Anstellungsverhältnisse in der Wissenschaft allgemein und für die Asienwissenschaften im Speziellen
  • methodische Herausforderungen und Lösungsansätze in der Datenaufnahme
  • ethische Fragen in Bezug auf den Schutz von Informant*innen und anderen gefährdeten Wissensquellen
  • die Rolle europäischer Wissenschaftler*innen in asiatischen Ländern
  • Vergleichs- und historische Studien zu normativen politischen Debatten und die Auswirkungen dieser auf Forschung und Forschungskooperation
  • Auseinandersetzungen mit der Sinnhaftigkeit und Bedeutung von Asienkompetenz für die Gesellschaft der Forschenden
  • Konjunkturen und Rezessionen in den Asienwissenschaften im Spannungsverhältnis von universitärer Forschung/Ausbildung und Politik/Wirtschaft
Für Nachfragen und die Einreichung von Beiträgen bis spätestens 31. April 2024 kontaktieren Sie uns bitte unter asien@asienkunde.de.
Der Call im Web: https://asien.asienforschung.de/call-for-papers-neue-herausforderungen-fuer-die-asienforschung-in-deutschland/
Informationen für ASIEN-Autor*innen finden Sie auf
https://asien.asienforschung.de/leitseite-fuer-autorinnen/.
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